Träumen Sie davon, die Flughafensicherheit im Handumdrehen zu durchlaufen? Dieser Traum könnte dank eines neuen Systems, das von dem australischen Startup Micro-X entwickelt wurde, bald zur Realität werden. Das Unternehmen arbeitet derzeit an seiner Innovation in einem Industriepark in der Nähe des Flughafens von Seattle.
Das Ziel ist klar: Ein Gerät anzubieten, mit dem der Kontrollprozess innerhalb einer Minute oder sogar in 30 Sekunden abgeschlossen werden kann. Das würde nicht nur das Leben der Passagiere vereinfachen, sondern auch dem Personal Zeit verschaffen.
Eine Revolution steht in den Flughäfen bevor
Wie funktioniert das? Nach Überprüfung ihrer Identität betreten die Reisenden den entsprechenden Bereich. Dann erscheint eine virtuelle Figur auf einem Bildschirm und bittet sie, ihr Gepäck abzulegen. Ein Röntgenscanner erstellt daraufhin ein 3D-Bild, das von einer KI analysiert wird, um verbotene Gegenstände zu erkennen.
Gleichzeitig durchsuchen Kameras und ein elektromagnetischer Scanner den Passagier, so der Bericht von Forbes. Schließlich fragt die virtuelle Figur den Reisenden, ob er vergessen hat, etwas anzugeben, und das war’s. Letztendlich dient das Personal an den Kontrollpunkten lediglich dazu, den Passagieren zu helfen, die Schwierigkeiten mit dem Verfahren haben.
Dieses Verfahren hat das US-Innenministerium überzeugt, das bereits 4,9 Millionen Dollar in das Projekt von Micro-X investiert hat. Im vergangenen Juli hat die Behörde sogar eine weitere Finanzierungsrunde für das Startup zur Produktion von sechs Kontrollkabinen bewilligt. Die Anforderungen sind sehr spezifisch und sehen vor, dass das erste Gerät innerhalb von 12 bis 18 Monaten geliefert wird.
Dennoch bleiben einige skeptisch, ob ein solches System tatsächlich umsetzbar ist, insbesondere hinsichtlich der tatsächlichen Effizienz von Algorithmen zur Erkennung verbotener Gegenstände. Norman Shanks, ein Experte für Gepäckkontrolle, schätzt ebenfalls, dass eine Reduzierung des Personals nicht wünschenswert ist, da Menschen besser in der Lage sind, verdächtige Verhaltensweisen zu erkennen, berichtet er gegenüber unseren Kollegen.
Er ist auch der Meinung, dass viele Passagiere Schwierigkeiten haben werden, diesen automatisierten Prozess zu nutzen, und dass letztendlich das Personal regelmäßig eingreifen muss, um ihnen zu helfen. Die Zukunft wird zeigen, ob dieses System funktioniert. Wenn dem so ist, wird es zweifellos weit verbreitet eingesetzt werden.